Ohne Worte …

Ein Text sagt mehr über Ihr Unternehmen als Sie denken

Sie kennen sicher den Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Ehrlich gesagt, ich finde: „Nein.“ Bilder lösen Emotionen aus, ja. Aber eine bildhafte Sprache tut dies auch. Stellen Sie sich einmal einen Cartoon vor, in dem der Text in den Sprechblasen fehlt. Immer noch witzig? Vielleicht ja… Ich liebe die Comics von @islieb (auf Englisch @heyokyay), Liz Climo (@elclimo) und von @kplx (die mit dem kaffeesüchtigen Wurm). Die Bilder bringen einen zum Schmunzeln, aber witzig werden die Cartoons durch den Text.

Ohne Worte funktioniert auch Ihre Außenkommunikation nicht. Ich überzeuge Sie gerne davon, dass gute Texte besser ankommen als schlechtes Deutsch, Marketing-Gedöns, Selbstbeweihräucherung und Eigenlob. textbites steht für authentische Texte und Kommunikation auf Augenhöhe. Schön, wenn wir uns da treffen.

Über Werbung, die nervt, und wann Kommunikation glaubwürdig ist

„Seitenbacher-Müsli. Müsli von Seitenbacher…“. Ja, auch diese Werbung wirkt, auch wenn sie viele nervt. Gut, wenn ein Werbespot zum Schmunzeln anregt… so wie damals vielleicht „Isch abe gar keine Auto, Signorina“. Wenn im Fernsehen der Bandwurmsatz im Schnelldurchlauf ertönt „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“, ist zwar der gesetzlichen Pflicht genüge getan, aber eine Wirkung dieses Satzes ist sicher der Fluchtreflex. Die meisten Menschen schalten bei Werbung ab – im sprichwörtlichen wie im buchstäblichen Sinne. Schlechte Werbung nervt, auch wenn sie häufig sogar recht gut im Gedächtnis haften bleibt.

Dabei kann Sprache, können Wörter so schön sein. Ich mag es, wenn sich die Bedeutung eines Worts in seinem Klang widerspiegelt. Beim „Hallodri“ zum Beispiel, beim „Klabautermann“, dem „Schlingel“, beim „stibitzen“ oder dem „Kuddelmuddel“… selbst das Wortungetüm „Stammstreckensperrung“ hat für mich irgendwie an Reiz gewonnen ;-)

In einem seriösen Marketingtext kommen solche Worte nicht vor, sagen Sie? Da haben Sie wahrscheinlich Recht. Nichtsdestotrotz wirkt Sprache – oft eher unbewusst. Schlechte Texte fallen eher auf; nämlich dann, wenn die Sätze holprig sind, und Bandwurmsätze das Begreifen erschweren. Viele stören sich nicht daran, wenn zum zehnten Mal bei der Produktbeschreibung auf einer Website das Wort „optimiert“ oder „Effizienz“ oder „Win-Win-Situation“ vorkommt. Doch so mancher Leser spürt instinktiv: Die wollen mich doch verschaukeln und mit Marketing-BlaBla verwirren!

Die Kunst des Marketings

Die Kunst des Marketings ist es, auch mal aufzutrumpfen, dabei aber glaubwürdig zu bleiben. Nur wenigen gelingt es, Werbung zu machen, die man gerne hört und sieht (Hornbach und Edeka kommen mir da in den Sinn). Emotionen sind gewollt und erlaubt. Doch auch die „basics“ müssen stimmen. Jeder Marketer sollte daran interessiert sein, glaubhafte Texte zu präsentieren, ohne Phrasendrescherei und ohne den Eindruck zu erwecken, man wolle den Leser übertölpeln.
Glaubwürdig kommunizieren heißt: den Kunden und Interessenten ernst nehmen, Vorteile klar benennen, im besten Fall ein Produkt mit Geschichten verknüpfen, die authentisch sind – all das zeichnet gutes Marketing aus.

Wie im echten Leben, spürt ein Leser oder die Leserin sofort, wenn Kundenaussagen übertrieben sind. Wenn Sie Ihrem Kunden direkt gegenübersitzen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie überheblich sein werden und den Schlaumeier spielen, oder?

Ein Tipp: Kommunizieren Sie nicht nur im „real life“ mit Ihren Kunden, Partnern und Interessenten auf Augenhöhe, sondern tun Sie das auch in Ihren Texten auf Ihrer Website, Ihren Broschüren und Mailings. Langfristig gesehen, wird sich das auszahlen, und Sie werden als glaubwürdiger Partner wahrgenommen werden.

Leistungen von textbites by Susanne Frank

Portrait Susanne Frank / textbites

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